In Extremo – am 09.04.11 in Ludwigsburg

Letzten Samstag war ich beim In Extremo-Konzert hier in der Arena in Ludwigsburg. Ich war das erste Mal in dieser Location.

Also vom Sound und den Räumlichkeiten gefiel es mir sehr gut, besonders weil die Ränge so steil sind, dass man immer gut sieht, egal wie groß die sind, die vor einem sitzen, was ja auch nicht immer und überall so ist.

Was noch deutlich verbesserungswürdig ist, der Einlass ging sehr schleppend und es waren bei Weitem nicht alle Zuschauer da, als die Vorband anfing.

Doch nun erst einmal zum Konzert selbst, mir hat es wirklich gut gefallen, die Vorgruppe Fiddlers Green waren vom ersten Moment an präsent und haben richtig eingeheizt und auch In Extremo selbst haben es richtig krachen lassen.

Es ist schon etwas her, dass ich In Extremo das letzte mal gesehen habe, was mir auffiel, sie sind lauter, härter und rockiger geworden, aber der Stil ist unverkennbar der Gleiche geblieben. Beim Konzert wurden sehr viele Songs vom neuen Album Sterneisen gespielt, darüber war ich nur wenig enttäuscht, da die neuen Sachen auch, wie gewohnt, gut sind.

Für mich ist In Extremo immer wieder ein Erlebnis, wenn man sieht, wie vielfältig die Instrumente sind, die eingesetzt werden: Pipes, Uillean-Pipes, Nyckelharpa, Harfe, Schalmeien und wenn ich es richtig sah auch eine Art Xylophon und ein Psalter. Doch die Instrumente allein würden es nicht reißen, sondern der Punkt ist, diese Instrumente werden auch fantastisch beherrscht, schön, echtern Könnern zuzusehen, die Freude an ihrer Musik haben!

Und die Stimme des Sängers, der sich selbst „das letzte Einhorn“ nennt macht das Ganze rund.

Vielleicht keine Musik für Jedermann, aber mir gefiel es wirklich sehr.

Was mir auffiel, dieses Mal waren mehr Leute in schwarz mit Band-T-Shirt und weniger mittelalterlich Gewandete da, als vor ein paar Jahren in Stuttgart, liegt das am Ort (Ludwigsburg als kleinere Stadt) oder daran, dass sich die Band und die Musik verändert hat?


Das Intro