Nazareth Gen von Michael Cordy

Durch Zufall bin ich durch Facebook wieder mal an einen meiner Lieblingsautoren erinnert worden und damit an sein, nicht mehr ganz neues Buch, das Nazareth Gen.

Bis heute eins der Bücher, die ich auf meiner Favouritenliste habe.

Es handelt sich um einen Roman, der fantastische Elemente hat, der aber eher ein Thriller ist, vom Genre her.

Direkt nach der Nobelpreisverleihung wird auf einen der Preisträger, einen Genforscher, und seine Familie ein Attentat verübt, dass er verletzt überlebt, aber seine Frau nicht. Als bei der Toten ein bösartiger, schnellwachsender Gehirntumor gefunden wird, lässt er auch seine Tochter testen, die an der gleichen Erkrankung im Anfangsstatdum leidet.

In diesem, für mich spannenden und immer noch aktuellen, Roman geht es an sich um den ewigen Kampf zwischen Wissenschaft und Kirche. Um seine Tochter zu retten, ist der Forscher bereit das Erbgut Jesus einzusetzen, dass angeblich ja jede Krankheit heilen konnte. Mit Hochdruck macht er sich auf die Suche nach Trägern des Gens, dass ihm helfen könnte, seine Tochter vor dem sicheren Tod zu retten.

Dass die katholische Kirche darüber nicht glücklich ist, die Wunder Jesus als Genmutation zu sehen, ist selbsterklärend.

Und daraus ergibt sich ein wunderbares Buch, Michael Cordy nötigt seinen Lesern immer etwas Fantasie ab und die Bereitschaft auf abenteuerlichen Pfaden mitzuwandeln, aber es lohnt sich jedes Mal für mich.

Ich persönliche finde, es ist eine Lektüre voller Ironie und Spannung.

Übrigens, auch seine anderen Bücher haben mir sehr gut gefallen, das Aktuelle ist „Der Kult“, anderes Thema aber genauso beeindruckend.

 

 

spoiler

 

 

Was kann besser sein, als dass ausgerechnet die sadistische und geisteskranke Killerin die einzige lebende Trägerin des Gens ist, welches Jesus so einmalig machte.

Ich liebe diesen Einfall, auch heute muss ich noch grinsen, während ich es schreibe!