Irgendwas ist merkwürdig heutzutage

Mir gehen Gedanken durch den Kopf, die ich einfach mal so aufschreibe, wie sie mir einfallen.

Ich habe früher viel gejobbt und auch als Angestellte gearbeitet und an sich war es immer so, wenn man für Jemanden arbeitet, hat man geschaut, dass der Chef zufrieden war, im besten Fall hat man sich gut verstanden, aber es war halt so, man musste sich für sein Geld bemühen.

Doch irgendwie scheinen sich die Zeiten geändert zu haben (nicht für alle, zum Glück)

Heute bin ich die Chefin, ich bin sehr bemüht, mit meinen Mitarbeitern freundlich umzugehen, keine Profilneurosen zu pflegen, eben auch von meiner Seite für eine harmonische Zusammenarbeit zu sorgen. Doch man trifft wirklich immer wieder mal auf Mitarbeiter(-Innen), die nicht einfach froh sind, dann in Ruhe arbeiten zu können, sondern die dann anfangen sich als Selbstdarsteller im schlechtesten Sinne zu produzieren.

Wieso denken Menschen, dass man sie dafür bezahlt, dass sie sich unmöglich und im Laufe der Zeit immer unmöglicher benehmen?

Ich bin nicht aus Schwäche freundlich und friedlich… sondern einfach, weil ich keine Machtspiele im Alltag brauche.

Ehrlich, ich mache es mir nicht einfach, wenn es darum geht Jemanden zu entlassen, aber ehrlich, ich bin keine Masochistin, die sich terrorisieren lässt.

Ist es wirklich zu viel verlangt, wenn man von Mitarbeitern erwartet, dass sie ihre Arbeit machen und dabei noch halbwegs freundlich und verträglich sind?

Ist das ganze eine Wechselwirkung, müsste ich mich dauerstreng und bissig benehmen, damit keiner sich mehr traut, zu zicken?

Das kann doch wirklich nicht sein!