Sealife in Oberhausen
Am Mittwoch habe ich mir das Sealife in Oberhausen angesehen. Es war sehr informativ, schön und beeindruckend, wichtig ist, weder Wale noch Delfine werden dort gehalten. Gewinne werden (zum Teil) in die Rettung der Meerestiere gesteckt.
Unter Anderem ein riesiges Becken, dass man sozusagen von unten und von der Seite sieht, in dem wirklich alle möglichen Tierarten, von verschiedenen Rochen, Haie und riesige Schildkröten bis zu kleineren Fischen alles unterwegs war.
Für mich persönlich toll, zu sehen, wie eine metergroße Schuldkröte einem den Bauchpanzer zeigt, wenn sie direkt über einem hinwegschwimmt.
Oder einem Rochen in die Augen zu sehen, ohne dass Glas dazwischen ist.
Dazu ein nachgebauter Lebensraum für asiatische Otter, denen ich beim Frühstück mit rohen Fisch zusehen durfte.
Mit einem Eintritt von 15,95 Euro pr Person nicht sehr günstig, aber ich will nicht wissen, was der Unterhalt der Anlage kostet.
Sehr auffällig, das Personal ist sehr freundlich und sehr kompetent, besonders bei Paulinchen, dem kleinen, wunderschönen Kraken sollte man gut zuhören. Wenn der junge Mann, der zuständig ist, Zeit zum erzählen hat, erfährt man viel, zum Beispiel: Kraken haben 9 Arme und 9 Gehirne, es gibt also keinen Hauptarm. Das sie sehr intelligent sind, weiß man ja, aber dass sie durch abgucken lernen können, war mir neu.
Einen Tip noch, man sollte nicht bei den umsonsten Parkplätzen parken, die ausgeschildert sind, sondern auf dem Parkplatz vom Modelleisenbahnmuseum, wenn man von hinten ranfährt. Das kostet 3,- Euro für den ganzen Tag, die man freundlich bezahlen sollte, für den Luxus so nah ranzukommen, oder eben das Museum auch angucken, für 6,90 Euro, dann ist es umsonst. Der junge Mann, der dort die Parkticket verkauft, erzählte, oft sind die Sealifebesucher empört, dass sie bezahlen müssen. Kann doch nicht sein, dass man sich Sealife leistet, und da dann herumwundert.