Detoxen, jeder hat seine eigenen Gifte
Im Moment geistert der Begriff Detoxen durch die Medien.
Nur, dass wirklich Spannende ist, nicht jeder hat die gleichen Gifte, also muss auch jeder für sich persönlich sehen, was er für einen vordefinierten Zeitraum weglässt.
Jeder Mensch funktioniert anders, jeder verträgt andere Stoffe gut.
Ich habe das einmal durch, es war gut, darum will ich Euch erzählen, was und wie ich gemacht habe.
Folgendes habe ich für drei Wochen gestrichen gehabt:
1.
Milchprodukte (weil ich die, eh ganz schlecht vertrage)
2.
Stärke in geballter Form, also Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis, etc. (Mein größtes Ernährungsproblem, mein Körper kriegt Stärke nur in Zeitlupe verarbeitet, heißt, wenn ich Brot und Beilagen in normaler Menge esse, habe ich immer Pflastersteine im Bauch mir ist schlecht, ich schlafe schlechter, usw., ich erzähl Euch davon mal an anderer Stelle.)
3.
Zucker in raffinierter Form
4.
Alkohol
5.
Umstellung bei Fetten zum Braten auf Kokosöl
6.
Süßstoffe, außer Stevia
Nun kommt die Frage, was bleibt denn da noch übrig?
Jede Menge!
Ehrlich, man kann Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch essen, mir ging es total gut damit. Vor Allem, da ich das Thema Obst für mich ganz neu entdeckt habe.
Man sollte natürlich frisch kochen, weil Konservierungsstoffe natürlich auch nicht gut sind.
Jedenfalls habe ich drei Wochen so gelebt, und es war richtig gut, mir ging es gesundheitlich im Alltag besser, Und dazu kam noch, man hat das Gefühl, sich um sich selbst zu kümmern, das war besonders gut, es hebt die Laune gleich nochmal.
Und nebenbei nimmt man auch noch etwas ab, weil man sich nämlich wirklich Gedanken macht, was man sich in den Mund steckt.
Doch um ehrlich zu sein, die wirkliche Probe war nicht das Essen, wer mich kennt, weiß, dass ich seit über 30 Jahren jeden Morgen Cola trinke, seit einem Jahr echte Cola, vorher Cola Zero. Es waren vorher nur noch 250 ml, also ein Viertelliter, an Arbeitstagen und das Doppelte an Wochenenden, täglich. Aber die eben morgens zum Aufstehen.
Doch auch die Cola musste weg, weil Zucker und Phosphate sind nicht gesund, und es ging!
Abends habe ich statt Alkohol viel Ingwerwasser getrunken, habe mir morgens etwas Ingwer geschnitten, den mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und den ganzen Tag ziehen lassen. Das ist mit Eiswürfeln richtig gut, zumal es genau die leichte Zickigkeit im Geschmack hat, die ich gerne mag.
Was ist nach drei Wochen übrig geblieben:
Die Cola ist Legende, ich bin bei Tee geblieben, sie fehlt mir kaum noch.
Stärke und Milchprodukte sind die Ausnahme, höchstens ein bis zweimal die Woche, dann mit Genuss, aber ansonsten versuch ich sie wegzulassen.
Und das Coolste, ich esse tatsächlich gerne Obst, ich habe mir tägliches Obst angewöhnt, und das Erstaunlichste, es schmeckt mir richtig gut!
Darüber hinaus, ich achte weiter darauf, was ich esse und trinke.
Also mir hat das Detoxen gut getan, und wenn man dann noch schafft, irgendetwas in den normalen Alltag hinüber zu retten, dann ist es doch umso besser!
Was könntest Du mal drei Wochen weglassen?