Everwood – Eine ruhige Serie zum zweimal nachdenken
In einer Zeit in der alles immer hektischer wird, finde ich Dinge, über die man sich Gedanken machen kann, bei denen sich nicht nur Action-Sequenzen aneinander reihen manchmal recht angenehm.
Für mich gehört Everwood dazu.
Die Grundstory ist recht einfach, Everwood ist ein amerikanisches Bergkaff mit harten Wintern in Colorado, dort lässt sich ein Witwer mit seinen zwei Kindern nieder. Dieser Witwer, Doctor Andy Brown, ist begnadeter Neurochirurg, dessen Frau gerade bei einem Autounfall verstorben ist. Da er in New York nie Zeit für seine Familie hatte, weil seine Karriere als Chirurg ihn immer voll im Griff hatte, hat er nun beschlossen, als einfacher Allgemeinarzt zu praktizieren, um nach dem Tod seiner Frau für seine Kinder (Ephram, ein fünfzehnjähriger, schwieriger Teenager und Delia eine aufgeweckte Zehnjährige) da zu sein und Zeit zu haben.
Die Figuren sind wunderbar und tiefgehend und auch die Geschichten sind es, es gibt diverse Stellen, an denen man merkt, wie unterschiedlich manches aussieht, wenn es allgemein bewertet wird oder wenn es einem selbst geschieht.
Wie hochkarätig die Serie ist, sieht man schon daran, dass bekannte Stars wie Dylan Walsh (Dr. Sean McNamara aus NipTuck) und Marcia Cross (Bree aus Deperates Housewives) sich dort die Ehre geben.
Es gibt davon 4 Staffeln, die ersten zwei habe ich gerade auf DVD angeschafft, die vierte ist leider noch nicht auf DVD erschienen.