Das Tagebuch der Ellen Rimbauer

Ein schöner Horrorfilm, der in der viktorianischen Zeit spielt. Kein Splatter-Film und auch nichts sehr blutig, eher mit leisen Tönen und schleichend macht sich das Grauen in diesem Film breit, dem ich anfangs sehr skeptisch gegenüber stand, als ich las das Stephen King als Executive Producer genannt wird.

Die junge Ellen heiratet den Unternehmer John Rimbauer, der ein altes herrschaftliches Haus aus der alten Welt in Seattle für seine junge Frau wieder aufbauen lässt.

Während der Bauzeit verbringen die Beiden ein Jahr auf einer Weltreise, bei der Ellen feststellt, dass ihr Mann sie notorisch betrügt und auch sonst finstere Charakterzüge hat. Doch die Weltreise bringt ihr auch etwa Positives, sie bringt eine afrikanische Gesellschafterin mit, die schnell zu ihrer besten Freundin und Vertrauten wird. Erotisch fühlt Ellen sich weiter von ihrem Mann angezogen, da auch sie dunkle Seiten hat, die sie durch ihn entdeckt. Doch spätestens als sich zeigt, dass er sie mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt hat, fühlt sie sich menschlich von ihm angewidert.

Im Laufe der Jahre schenkt sie ihm zwei Kinder, einen Sohn der charakterlich nach seinem Vater kommt und eine Tochter, die eine Behinderung an einem Arm hat. Gleichzeitig geschehen andere Dinge, die deutlich merkwürdig sind, es verschwinden Frauen im Haus, denen John Rimbauer sich zugetan fühlt.

Es wirkt, als würde das Haus Ellen vor dem Betrug durch ihren Mann schützen wollen.

Stück für Stück ergründen Ellen und ihre afrikanische Freundin Tsidii Leloka die Geheimnisse des Hauses als noch furchtbarere Dinge geschehen.

Bei dem Film handelt es sich um die Vorgeschichte zur Miniserie „Haus der Verdammnis“, die ebenfalls von Stephen King produziert wurde.