Das Chaos-Experiment mit Val Kilmer

Erst einmal zur Handlung:

Ein Mann kommt zu einer Zeitung und behauptet sechs Menschen in einem Dampfbad in einem leeren Hotel in seiner Gewalt zu haben. Er fordert Platz für einen Beitrag auf der Titelseite. Offensichtlich ist der Mann schwer verwirrt, doch er beharrt darauf, die Menschen eingesperrt zu haben.

Man sieht in Szenen immer wieder zwischendurch, wie sich die Dinge im Dampfbad ereignen, drei Frauen und drei Männer, die auf Partnersuche sind, lernen sich kennen. Bald merken sie, dass sie eingesperrt wurden.

und, so weiter… abgesehen davon, dass Val Kilmer als „Jimmy“ ebenso verwirrt gewesen sein muss, wie der, der sich diesen Unsinn ausgedacht hat, ist dieser Film auch sonst absolute Zeitverschwendung.

Cube und Saw haben wohl dazu angeregt, aber leider haben weder der Regisseur noch der Drehbuchautor verstanden, was Filme dieser Art spannend macht.

Das Ganze wird nicht gerade attraktiver dadurch, dass „Jimmy“ sich ständig widerspricht, also dem Zuschauer geht es mit den Geiseln wie Schrödinger mit seiner Katze. Man weiß nie, leben sie noch oder ist es Vergangenheit und alles längst gelaufen.

Jedenfalls kann ich wirklich sagen, dieser Film hätte die goldene Himbeere verdient. Neunzig endlose und dröge Minuten und selbst die vermeintliche Pointe des Films reißt da nix mehr.

Wer sich selbst überzeugen will:

Ich kann nur davon abraten!