Blutiges Spiel – Die nächste Runde
Wer mich kennt, weiß ja schon, ich arbeite in Wellen an Dingen, das fällt mir viel leichter, als mich dauerhaft mit der gleichen „Arbeit“ zu befassen.
Und ab Anfang nächster Woche werde ich mich weiter um meinen zweiten Roman kümmern, es kann ja nicht zur unendlichen Geschichte werden, da ich in den nächsten zwei Monaten viel unterwegs sein werde, werde ich die Zeit nutzen, das bisher geschriebene noch einmal zu überarbeiten und dann weiter zu schreiben.
Ich habe gemerkt, dass es sich lohnt, nach einer Nichtschreib-Phase erst einmal das Bisherige zu überarbeiten, einfach weil man seinen Figuren wieder näher kommt, sich an sie gewöhnt, denn wenn man so intim mit ihnen arbeitet, muss man ganz offen und ehrlich miteinander sein, was den Charakter und die Möglichkeiten betrifft.
Jedenfalls wird es Zeit, dass es weitergeht. Mein armes, winterbacher(Schwaben) Entführungsopfer hat zwar schon eine Menge erlebt, aber noch reicht es lange nicht. Es muss sich mit Gefühlskälte, Grausamkeit, Genialität, diversen Morden und großen Erwartungen auseinandersetzen, nichts ist so, wie es scheint.
Bis wohin ist man Opfer, wann wird man zum Täter?