Was ist Verhöhnung und was schlicht wahr?
In den letzten Tagen ging ein Aufschrei durch Deutschland. In einem Marine-Magazin hat ein Autor zur Debatte gestellt, ob die junge Frau, die auf dem Bundeswehr-Schiff „Gorch Fock“ starb, ein Opfer dessen wurde, dass Frauen versuchen auch da mitzuhalten, wo es schlicht körperlich gar nicht möglich sei.
Ich selbst bin gewiss kein Weibchen, ich habe meine Firma 20 Jahre, habe sie selbst aufgebaut, habe 9 Jahre in einem Sozialamt mitten in Berlin gearbeitet und traue mir vieles zu, doch ich weiß, was der Autor meint.
Seit vielen Jahren beobachte ich das Gespenst der Emanzipation und schüttle oft genug dabei den Kopf. Denn solange wie das Thema schon auf dem Tisch ist, versuchen Frauen auch Dinge zu tun, die sie schlicht nicht können und sein wir mal ehrlich, oft an sich auch gar nicht wollen.
Frauen müssen etwas neues lernen, das ist nicht, mehr körperliche Kraft zu entwickeln, um überall mithalten zu können, sie müssen ihre Art von Selbstbewusstsein entwickeln, die sich nicht darin begründen sollte, alles zu tun, sondern daraus, zu begreifen, niemand kann ALLES und man hat nicht geringeren Wert, wenn man etwas nicht kann.
Ich will Frauen nicht zu Weibchen machen, aber an dieser Stelle denke ich wirklich, müssen wir in uns gehen, denn ganz ehrlich, findet ihr den Gedanken wirklich so weit hergeholt, das Frauen nicht zu allen Aufgaben die Körperkraft haben.
An sich ist das etwas Medizinisches und wir wissen ja alle, der Körperaufbau von Frauen und Männern unterscheidet sich.
Wenn jede Frau für sich selbstbewusst ist und stolz auf das ist, was sie kann, würde das Vieles entspannen.
Gleichberechtigung sollte nicht zu Gleichzwang werden!