Motorola Flipout – der Kampf mit der Simkarte
Da ich beschlossen hatte mir ein Zweithandy anzuschaffen, hatte ich angefangen Ausschau zu halten, nach Mobiltelefonen, die mir gefallen, eine Qwertz-Tastatur haben und smartphones sind, also internettauglich sind.
Naja und neben sollte es auch noch einen vernünftigen Preis haben.
Bei Ebay glaubte ich dann fündig geworden zu sein, das sogenannte Motorola-Flipout, ein witziges, quadratisches Handy, mit Wechselcovern in mehreren Farben. Dazu kommt, ich hatte bis vor einem Jahr ein Motorola Razr V3, mit dem ich gut klar kam.
Also bestellte ich das Telefon und es kam auch zügig, es ließ sich wunderbar einrichten, lag gut in der Hand, alles schien perfekt und nach anderthalb Stunden hatte ich die Meldung „Keine gültige Simkarte“. Wenn man das Telefon aus- und wieder anschaltete, ging es wieder, für eine kurze unbestimmte Zeit, dann war es wieder der Meinung, die Simkarte wäre nicht gültig.
Das scheint ein Fehler dieses einen Modells gewesen zu sein, was ja mal vorkommen kann. Spannend wurde es jedoch, als ich versuchte meine Simkarte wieder aus dem Gerät zu bekommen. Am Ende fuhr mein Mann damit zu einem Handyladen in der Nähe, wo ein freundlicher Mitarbeiter (keine Ironie) netterweise die Karte mithilfe eines Teppichmessers entfernte.
Ich schickte das Handy zurück, ließ den Betrag erstatten und startet den nächsten Versuch, anderer Händler, anderes Bundesland und siehe, dass man die Simkarte nur mit äußerster Mühe wieder entfernt kriegt, scheint ein Baureihenfehler zu sein. Da meine Simkarte ab und an auch in ein Laptop muss kann ich ein Handy, mit dem ich um die Karte kämpfen muss, so gar nicht gebrauchen.
Schade, sonst hätte ich es evtl. trotzdem behalten, denn es ist wirklich modern, schick und frisch…