Inquisition gegen BDSM, 2014 und immer noch Hysterie und Diskriminierung

In Hamburg wurde eine junge Frau von einem kirchlichen Träger, ihrem Arbeitgeber freigestellt, nachdem diesem Fotos zugespielt wurden, auf denen sie in BDSM-lichen Varianten abgelichtet wurde.

Diese Bilder sind für private Zwecke entstanden und wurden nicht von ihr veröffentlicht oder weiter getragen, aber alleine, dass sie existieren ist schon ausreichend.

Wie Ihr ja wisst, ich lebe, schon seit den Achtzigern, meine Veranlagung offen aus, weil ich mich nicht für einen Teil meiner Persönlichkeit schämen will.

Immer mehr werden inzwischen gleichgeschlechtige Beziehungen akzeptiert (ich bin sehr dafür), aber BDSM ist zwar geil für Viele, aber nicht akzeptabel.

Mutti darf zwar mal den Latexrock ausführen und man kokettiert auch mal in der Lederhose, aber wenn Erwachsene freiwillig miteinander ihre Neigungen ausleben, dann ist das Ganze sehr schnell abartig.

Dabei gibt es doch eigentlich so gut wie keine gleichberechtigte Beziehung, seht Euch um, seht Eure eigenen Beziehungen an und die in Eurem Umfeld. Einer hat immer das Sagen, einer ist dominant, gibt den Ton an. Oft natürlich unter dem Mantel „normaler“ Beziehungen, aber ich finde, so groß ist der Unterschied gar nicht, nur, dass beim BDSM dieses Machtgefälle noch zum eigenen Genuss ausgebaut wird.

Jedenfalls hat das Magazin „Schlagzeilen“, dem ich von Beginn an (auch die Achtziger), sehr gewogen bin, eine Aktion gestartet, dieser Frau zu helfen.

Einmal denke ich, es ist eine gute Sache und zweitens glaube ich daran, es ist an der Zeit, das Thema BDSM zu vertiefen und für mehr öffentliche Akzeptanz zu sorgen!

Hier also der Link zu der Aktion, deren Verantwortlicher, Matthias T. J. Grimme, mir schon viele Jahre bekannt ist und der absolut seriös ist.

Schlagzeilen-Aktion gegen Diskriminierung

 
Und als kleine Anregung zum Schluss, würde jeder dazu stehen, der damit zu tun hat, würde es das ganze Problem seit vielen Jahren schon nicht mehr geben.