Bubble & Squeak-Rezept
Ich habe diese Woche etwas gekocht, was ich viele Jahre nicht gemacht hatte.
„Bubble & Squeak“ – Brutzeln und zischen würde ich es übersetzen, früher wurde es mit viel Fett in der Pfanne gemacht, da gab es dann genau diese Geräusche.
Natürlich, wie immer, in eigener Variation und für 8 Personen, bzw zwei Tage für 4 Personen.
Es handelt sich um ein Gemüsegericht, dass man einzeln vegetarisch essen kann. Bei uns gab es Spiegelei und grobe Rostbratwurst dazu.
- 2,5 kg Kartoffeln (geschält und gewürfelt)
- 4 große Bund Suppengrün (bis auf den Lauch geschält und gewürfelt, den Lauch nur putzen und im Stück lassen
- 2 mittelgroße Kohlrabi
- 100-150 ml Cremefine Sahne zum Kochen
- Biskin Bratfett mit Buttergeschmack
- Salz
- Bunter Pfeffer
- Süßer Paprika
- Cayenne-Pfeffer
- Zitronensaft
- Gemüsebrühe-Pulver von Knorr
1.
Kartoffeln und Suppengrün werden mit Salz und der Gemüsebrühe aufgesetzt und gut gar gekocht. Die Lauchstangen-Teile kommen im Stück, aber gut geputzt dazu.
2.
Wenn das Gemüse wirklich gar ist, wird der Lauch herausgenommen, die Sahne und das Bratfett kommen dazu – nur etwas – es soll nicht sehr cremig sein, dann wird das Ganze grob gestampft. Danach kann man überlegen, ob man den Lauch in Ringe schneidet und unterrührt. Ich habe ihn weggelassen.
3.
Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, süßem Paprikapulver und Cayenne-Pfeffer würzen.
4.
Danach kommt das Ganze auf ein Backblech mit Rand (ich habe es mit Backpapier gut ausgelegt) und in den Backofen unter den Grill, gar ist es ja, wir wollen nur noch eine leckere Kruste.
5.
Wenn sich eine erste Kruste gebildet hat, das Ganze nochmal mit dem Biskin-Bratfett leicht einpinseln, wenn die Kruste goldbraun ist, ist es servierfertig.
Bubble & Squeak ist normalerweise ein klassisches Reste-Essen. Immer wenn Kartoffeln und Gemüse übrig sind, kann man es kochen. In der klassischen Variante sind oft auch Wirsingkohl oder Rosenkohl dabei.
An sich ist der Fantasie keine Grenze gesetzt: Manche formen Bällchen daraus, machen es in der Pfanne, und, und, und…
Ich finde, dieser Google-Images Link zeigt perfekt, wie vielfältig dieses Gericht ist: