Buried – Lebendig begraben – Film mit Ryan Reynolds
Ein Film der in einem Sarg spielt, in dem eine Person liegt?
Ich habe gelesen, dass Ryan Reynolds die Rolle erst einmal abgelehnt hat, weil er den Film für nicht realisierbar hielt, das kann ich nachvollziehen.
Reynolds hat 17 Tage in diesem Sarg gelesen, für die Dreharbeiten. Einmal hatte er den Berichten nach auch eine
Panikattacke, wobei ich eher erstaunlich finde, dass es nur eine war.
Es ist schon schwer, sich in den ersten Teil des Filmes einzufinden. Ein Mann erwacht in einem Sarg, seine Hände sind gefesselt. Ein Amerikaner, der im Irak als Truckfahrer arbeitet.
Obwohl die Story ihm zugesteht, durch ein Feuerzeug etwas Licht zu haben, ist es schon nichts, was man einfach guckt. Es erinnerte mich in den ersten Minuten an „Nell“, dem Film, in dem Jodie Foster ein Waldmädchen spielte, das nur mit irgendwelchen unartikulierten Lauten kommunizieren konnte.
Aber zum Glück kommt dann etwas Aktion, nicht Action, und es unterhält einen.
Insgesamt ist es ein heftiger Film, natürlich werden auch Klischees bemüht, aber nicht nur welche, bei denen alle Araber böse, auch USA, das „Land OF The Bold And The Brave“ kommt nicht wirklich gut dabei weg.
Das Entführungsopfer, das nur die Möglichkeit hat, per Handy mit der Außenwelt zu kommunizieren, versucht sich aus seiner furchtbaren Lage zu befreien. Wer sich auf diesen Film einlässt muss begreifen, dass die Action im Wort liegt und nicht in der Tat.
Jedenfalls ist es am Ende doch gelungen, einen Film mit einem guten Ende zu machen, dass mich persönlich überzeugte.
Da ich selbst schon eine Audio-Story mit dem gleichen Namen vor Jahren veröffentlicht habe, war ich natürlich sehr neugierig, wie man es umsetzt.