Und wieder war lange Ruhe

Hallo meine Lieben,

ich versuch Euch einfach mal auf den neuesten Stand zu bringen:

 
Das Jahr 2018 war mit vielen heftigen Dingen belastet, der Tod meiner seit über 30 Jahren besten Freundin, ein Fastzusammenbruch meiner Firma durch Betrügereien einer Fremdfirma, wirre Grabenkämpfe und Schachereien mit Menschen, die in meinem Leben an sich nichts mehr zu suchen haben.

Das Jahr 2019 lief anders, wir haben mit der Firma viel zu tun, wir sind dabei so einige Stellschrauben unseres Lebens zu drehen und ich habe mir nach fast 15 Jahren den großen Wunsch erfüllt, meinen Roman zu veröffentlichen. An anderer Stelle schreibe ich dazu mehr.

Darüber hinaus hatte ich Mitte September einen kleinen persönlichen Weckruf.

Ich wurde nachts am Wochenende wach und hatte solche Schmerzen im rechten Teil des Oberkörpers, dass ich hätte schreien können.

Wäre es links gewesen, hätte ich gelaubt, es ist ein Herzinfarkt. Ich hatte große Sorge, denn 2012 hatte ich ja ein Drama mit der Galle, die mir im Körper verfaulte, alle inneren Organe waren damals mitentzündet. Und der Schmerz saß unter der rechten Brust und zog sich von vorne bis in den Rücken. Im ersten Moment dachte ich, nun ist die Leber dran, als nächstes Organ.

Der Arzt stellte fest, es ist eine Intercostalnerv-Entzündung, gab mir eine Spritze, es wurde etwas besser, aber nichts sehr.

Meine Blutwerte waren gut, nur meine Entzündungswerte wieder mal immens hoch.

Bei der zweiten Spritze hatte ich dann eine Stunde später das Gefühl, ich hätte Ameisen unter der Haut, ein erstes Anzeichen, wenn ich allergisch reagiere.

Und seitdem versuche ich durch gesunde Ernährung, den Körper zu unterstützen.

Ich habe ja früher schon erzählt, Stärke ist für mich ein Problem, ich vertrage nur kleine Mengen und selbst die nicht gut. Das ist keine Krankheit, sondern mein Stoffwechsel ist noch in der Urzeit, Stärke und Zucker kamen erst spät dazu, in der Ernährung. Und beides muss stark verarbeitet sein, dass es der Körper überhaupt aufnehmen kann. Bei mir liegt Stärke ewig im Magen herum und wird in Zeitlupe abgebaut, es bleiben keine Reste, der Körper verarbeitet alles in Kalorien, nur es dauert.

Also lasse ich seit Mitte September Stärke weg, auch Zucker, habe 6 Wochen gar keinen Alkohol getrunken, jetzt ab und an, nicht täglich, und ernähre mich artgerecht (als Urviech) mit Fisch, Fleisch und Gemüse, Nüsse (auch Kerne) wenig Milchprodukte und mit Obst. Im Moment will mein Körper ständig Fisch und Meeresfrüchte und ich höre auf ihn.

Könnt Ihr Euren Körper „hören“?

Durch herumprobieren habe ich herausgefunden, dass Obst gut geht, ich sollte dann aber nur Obst essen und im Zeitabstand von mindestens zwei Stunden zu anderen Dingen.

Und was ich im Alltag auch tue, von 22 Uhr bis 14 Uhr trinke ich nur Wasser und nehme keine Kalorien oder andere Nahrungsmittel zu mir (nicht mal Tee). Nicht um abzunehmen, sondern weil der Körper so Zeit hat, sich um die Baustellen zu kümmern, weil er nicht ständig damit beschäftigt ist, sich um Nahrung (flüssig und fest) zu kümmern.

Ich habe die Entzündung inzwischen auch ohne Medikamente fast weg.

Jedenfalls geht es mir gesundheitlich viel besser.

Also im Moment kann man sagen, rundherum zufrieden, meine Beziehung ist gut, ich mache öfters mal Ruhepausen, die Firma hat sich sortiert, ich versuche das Leben mehr zu genießen. Auf alle Fälle deutlich besser als vor einem Jahr. Und dass ich üble Altlasten losgeworden bin, das tut mir natürlich auch gut.

Ich kann Euch nur empfehlen, räumt Euer Leben auf, es tut gut, in kleinen Schritten, Stück für Stück. Man glaubt gar nicht, was für Energiefresser ungeklärte Dinge sind und die Angelegenheiten, an denen man besser nicht rühren möchte.

Augen zu und durch, tut es!