Die Gegenwart und wie es weiter geht
Ich hatte Euch ja geschildert, wie die letzten Monate aussahen, gestern war es bei mir so weit, es ging nichts mehr, ich hatte schon den ganzen Vormittag Kreislaufprobleme.
Mittags war ein wichtiger Termin, zum Glück hier im Haus, eine geschäftliche Besprechung, die 2,5 Stunden dauerte und an sich sehr gut verlief.
Als dann Nachmittags auch noch wieder Handwerker kamen und es wieder einmal Diskussionen gab über Pfusch, der angeblich keiner ist, hatte es zur Folge, dass ich, nachdem die Handwerker gingen, wirklich das Gefüh hatte, nun geht gar nichts mehr.
Jedenfalls war gestern wohl der Tag, wo mir mein Körper sagte, dass es so nicht weitergeht.
Und ich denke, ich sollte darauf hören…
In letzter Zeit drehte sich alles um die Baustelle (schlimm genug, dass man wirklich „Baustelle“ denkt und nicht „mein Haus“), alles andere bleibt auf der Strecke, letztes Wochenende war ich sogar zu erschöpft, abends in den Pub zu gehen, zu Livemusik, was an sich schon für mich sehr ungewöhnlich ist.
Ich denke, ich muss wirklich anfangen, mein Leben trotz der Umstände zu normalisieren, einfach weil ich sonst auf der Strecke bleibe, physisch und auch mental.
Wenn ich sehe, dass ich schon seit September nicht mehr an meinem Roman gearbeitet habe, und zur Zeit höchstens ein- bis zweimal das Haus verlasse, dann weiß ich, es muss anders werden.
Und ein Teil des Anders werdens ist eindeutig, ich werde wieder am Endzeit-Glamour arbeiten, denn das gehört zu den Dingen, an denen ich Freude habe.