Torchwood – Kinder der Erde

Diese Staffel bestand nicht aus einzelnen Folgen, die lose zusammen hingen, sondern aus einer Grundgeschichte, die sich durch die nur fünf Folgen durchzog, jede einzelne Folge stellte einen Tag dar.

Man merkte deutlich, dass durch die kürzere Sendezeit mehr für Specialeffekts und Ähnliches ausgegeben wurde.

Auch diese Staffel ist wieder absolut genial, wenn auch etwas verstörend.

Alle Kinder der Erde verfallen in Trance und sagen alle gleichzeitig die gleichen Worte, danach scheint alles nach wieder normal, doch die Vorfälle dieser Art häufen sich.

spoiler 

In dieser Staffel erfährt man das auch Captain Jack Harkness nicht ohne soziale Bezoehungen ist, man lernt seine Tochter kennen, die inzwischen im gleichen Alter ist, wie auch er für alle Zeiten. Sein Enkel kennt ihn als Onkel Jack.

Außerirdische fordern 10% aller Kinder ein. Wie sich herausstellt, nahmen sie vor vielen Jahren schon einmal ein paar Kinder mit, die ihnen die britische Regierung im Austausch gegen eine Formel für einen Impfstoff  gab, mit dem der Ausbruch einer beginnenden Epidemie erfolgreich verhindert wurde.

Damals wurden einfach ein par Kinder aus einem Waisenhaus geholt und zum Raumschiff gebracht und auch Jack Harkness war daran beteiligt.

Zum Wohle der Menschheit…

Dieses Mal reichen ein paar Kinder nicht, außerdem erfahren die Menschen was aus den Kindern wurde, die sie den Außerirdischen opferten.

Schlimm ist daran, dass die Regierungen der Welt diskutieren und schnell zu dem Ergebnis kommen, man sollte doch einfach die Kinder nehmen, die in jedem Land die schulisch und sozial schwächsten und auffälligsten sind. Das wirklich Üble daran ist, man hat keinen Zweifel, dass es so kommen würde, würde sich die Frage real stellen.

Insgesamt werden die Politiker, die das Geschick der Welt bestimmen, nicht gerade im besten Licht gezeigt.

Und wieder muss Jack Harkness sich entscheiden, er trifft die gleiche Entscheidung wie schon früher, er opfert ein Kind um alle Kinder zu retten.

Das es sich dabei um seinen eigenen Enkel handelt, zeigt nur, wie sehr im das Wohl der Menschheit am Herzen liegt. Gleichzeitig stellt es ihn auch als Monster dar. Doch wie würde man selbst entscheiden?

Das auch er Gefühle hat und eben kein Monster ist, sieht man deutlich, als er um Ianto weint, als dieser stirbt. Ianto ist deutlich mehr als eine Bettgeschichte für ihn, die Zuneigung sieht man in dieser dritten Staffel noch deutlicher als zuvor.

Iantos Tod finde ich persönlich sehr schade, da ich ihn sehr mochte, seine korrekte, dienstbare Art, in Verindung mit seinem starken Willen und seinem Rückgrat hatte ihn zu meiner Lieblingsfigur bei Torchwood gemacht, auch wenn er nur selten im Mittelpunkt stand.