Cagliostro mit Jean Marais – eigenartiger Film
Jean Marais werdet Ihr spätestens aus den alten Fantomas-Verfilmungen spielen, wo er mit Louis DeFunes agierte.
Da ich Alexander Dumas mag (genau genommen sogar beide, den Älteren und den Jüngeren) und ich mich dunkel aus den Siebzigern an die Verfilmung erinnern konnte, habe ich mir die Dvd angeschafft.
Und muss sagen, das Ganze ist sehr durchwachsen, warum ich überhaupt davon schreibe?
Weil mir etwas auffiel, die Synchronisation ist eigenartig.
Da nicht anzunehmen ist, dass alle Synchronsprecher, die dort mitarbeiteten merkwürdig betonen, ist davon auszugehen, dass es ein Effekt war, der so gewünscht wurde, vom Verantwortlichen für die deutsche Übersetzung.
Jedenfalls fällt mir auf: Das die Sprachmelodie zur zweiten Hälfte der Sätze immer ins Tiefe abfällt und die Worte schneller und unsauberer werden, es klingt ein wenig gehetzt und schludrig/schlampig.
Besonders fällt es auf, da ja fast nur Edelleute, Adlige und sogar die königliche Familie agiert, dazu passt die Sprachmelodie (ich meine nicht die Worte) irgendwie nicht wirklich, bzw. selbstverständlich.
Die Geschichte um Cagliostro, einem Magier und Hypnotiseur aus der Zeit um Ludwig, XV., wird eher etwas hektisch und mit Löchern erzählt, angesehen habe ich es trotzdem ganz.
Schon merkwürdig, trotz dieser Auffälligkeiten etwas, was Unterhaltungswert hat